Unsere Zähne sind von einer ziemlich harten und widerstandsfähigen Außenschicht, dem Zahnschmelz überzogen. Er schützt das darunterliegende, wesentlich verletzlichere Zahnbein (Dentin). Man spricht von Karies, wenn die von Bakterien produzierten Säuren in der Mundhöhle den Zahnschmelz schädigen, was zuletzt zur Entstehung eines Loches im Zahn führt und der Prozess unumkehrbar ist.

Die ersten Symptome der Karies können kreideweiße Flecken auf der Zahnoberfläche sein. Da besteht noch kein Grund zur Sorge, den Prozess kann man mit entsprechender Mundhygiene (mit richtiger Technik und Häufigkeit der Zahnreinigung, sowie mit gut gewählter Zahnpasta) rückgängig machen.

In fortgeschrittenen Phasen entstehen bräunliche Verfärbungen auf den Zahnoberflächen, die schwer zu reinigen sind, z.B.  in den tiefen Rillen der Kauflächen, an den Zahnhälsen oder in der Nähe der Zahnzwischenräume, und später bildet sich eine sichtbare und tastbare Höhle in den harten Geweben des Zahnes. Symptome, die auf die Karies hindeuten, sind die Empfindlichkeit der Zähne oder Schmerzen im Zahn beim Verzehr von Süßigkeiten. Aber in vielen Fällen entsteht dieses Problem ohne besondere Symptome.